Nee, ohne Mist - den Zandern gilt in der kalten Jahreszeit mein Hauptaugenmerk. Beim Spinnfischen lässt das prägnante "Tock!" einfach mein Herz aufgehen.
In den letzten Wochen war es hier an der Mosel aber wirklich schwer ein großes Glasausge ans Band zu bekommen. Nicht nur Maurice und ich jammerten rum, auch unsere Angelfreunde flussauf- und abwärts taten sich schwer.
Ständig wechselnde Pegelstände, ein dauernd variierender Luftdruck - das mögen die Zander-Zicken überhaupt nicht.
Da dauernd abzuschneidern nun nicht wirklich Spaß macht sagten wir uns: "Zandertackle bleibt daheim - Barschtackle mit ans Wasser und gezielt den Bass-Moppeln zuleibe gerückt!".
Herrlich, die Farben der Barsche bei Klarwasser. |
Solche wollen wir! Ich liebe kapitale Barsche! |
Bämm! |
46cm... ein toller Fisch! |
Kräftigeres Tackle ist zum gezielten Barschangeln nicht sinnvoll. Im Gegenteil! Es gibt mehr Aussteiger im Drill und die sensible Köderführung geht flöten.
Mit abgestimmtem Tackle zum Erfolg.... |
Köder, die die natürliche Beute imitieren, catchen! |
Ich fische am liebsten mit Ködern, die die natürliche Nahrung am besten imitieren. Also alles was nach ner Grundel oder einem Flusskrebs aussieht, verspricht Erfolg.
Dickbarsch auf Keitech Flapster - klasse Krebsimitat |
Uns gelang es die Standorte der Barsche zu finden und wir wurden neben vielen kleineren Fischen auch mit einigen wirklichen Traumfischen belohnt.
Also - es gilt generell, sich nicht auf eine Fischart zu versteifen. Wenn die Zander nicht wollen, weicht ruhig mal auf Barsch aus. Ein gezielter Versuch kann den Fang eines Traumfisches bedeuten.
JAN
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